Olea europea (Olivenbaum)

Belegbar ist, dass der Olivenbaum seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. als Nutzpflanze im Mittelmeerraum kultiviert wird. Fossile Funde von der Insel Santori deuten auf ein Alter von mindestens 54.000 Jahren. Sie sind langsam wachsend und können mehrere hundert Jahre alt werden. Die glatte Rinde der jungen Bäume wird im Alter zu einer knorrigen, rissigen Borke.

Die kleinen Härchen auf der silbrigen Blattunterseite vermindern die Wasserabgabe, eine Anpassung an temporär trockene Standorte. Die Olea europea gehört zu den mediterranen Pflanzen. Sie ist nicht winterhart und braucht in der kalten Jahreszeit einen kühlen, aber frostfreien Platz.

Ihre Olivenfrüchte sind wegen der Bitterstoffe roh nicht genießbar und werden durch Einlegen in Wasser ausgeschwemmt. Oliven sind auch unkonserviert lange haltbar.

Aufgrund der weit zurückreichenden wirtschaftlichen Bedeutung des Olivenbaumes, ist er in der Kultur des Mittelmeerraumes stark verwurzelt. So schickte beispielsweise Noah nach der Sintflut eine Taube los, die mit einem Olivenzweig im Schnabel zurückkehrend, von wieder begrünter Erde pries. In Griechenland galt der Olivenbaum als heiliger Baum und durfte nicht gefällt werden. In den ägyptischen Pyramiden wurden Grabbeigaben von Olivenblättern gefunden.

Im gängigen Sortiment ist sie in Größen von 50 bis 500 cm, als Hydrokultur nicht erhältlich.

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